Frank (bass, vocals)! |
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Baujahr: 1965
Funktion: CareOlph
Instrumente: E-Bass, Stimme
musikalische Präferenz: British Rock

Die Mitglieder von „... bis zum Abwinken!“ (bzA) lehnen Interviewanfragen normalerweise ab. Aufgrund seines besonderen Verhältnisses zum Bassisten der Band ist es unserem Redaktionsmitglied Werner nun erstmals gelungen, diese harte Haltung aufzubrechen. Wir geben das Gespräch ungekürzt wieder.
Werner: Warum haben Sie sich zu diesem Interview entschlossen?
Frank: Meine Bandkameraden glauben, ich wäre ein kompromissloser Fan der Original Oberkrainer Egerländer und hätte mir zu Weihnachten das 7-DVD-Set „20 Jahre: Zum Blauen Bock - mit Heinz-Schenk-Biographie“ gewünscht und bekommen. Deshalb will ich auf diesem Weg zur Wahrheitsfindung beitragen.
Werner: Wie fing Ihre musikalische Karriere an?
Frank: Meine Mutter erzählt gern, dass ich schon als Baby im Laufgitter stand und meinen dicken Windelpopo im Takt der Musik geschwungen hätte. Ein gutes Zeichen, wenn Sie mich fragen, und ein deutlicher Hinweis auf angeborene Musikalität.
Werner (überrascht): Wie konnten Sie dann in dieser Band enden?
Frank: Ich konnte mir das zunä:chst auch nicht erklären! Inzwischen habe ich eine Theorie. Sie müssen zunächst wissen ...
Werner: Moment mal. Wir weichen hier vom Thema ab. Bleiben wir doch erst mal bei Ihrer Kindheit. Welche Musik hat Sie in der frühesten Phase Ihres Lebens geprägt?
Frank: Meine musikalische Inspiration bezog ich zu dieser Zeit hauptsächlich aus der Hitparade mit Dieter Thomas Heck. Deshalb singe ich bis heute gern mit bei Liedern wie: „Deine Spuren im Sand“, „Dschingis Khan“, „Wenn die Rosen erblühen in Malaga“, „Kreuzberger Nächte sind lang“, „Ein Bett im Kornfeld“, „Wenn ein ...“
Werner: „... Schiff vorüber fährt“ und so weiter und so weiter, vielen Dank. Wie ging es weiter?
Frank: Dann gab es da noch die wunderbare Radiosendung „Evergreens a go go“ mit Lord Knuth. War die im RIAS? Egal. Hier gab es Lieder wie: „Tom Dooley“, „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“, „Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand“, „I never promised you a roses garden“, „Mister Postman“ und ...
Werner: ... so weiter, danke. Kommen wir zu Ihrer Jugend ...
Frank: Ich war aber noch lange nicht fertig mit den prägenden Kindheitserinnerungen. Meine große Schwester hatte zwei Platten von ... äh, ... na, wie hieß sie noch? Tanja! Nein ... äh Sandra! Quatsch, ... Natascha! Auch nicht, Alexandra!!! Ja, genau, Sie wissen schon: „Mein Freund der Baum“, „Zigeunerjunge“ und so. Ich war begeistert.
Werner: Ah, ja. Wann fingen Sie denn nun an, richtige Musik zu hören?
Frank: So ab zehn Jahren ungefähr wurde ich vom passiven zum aktiven Hörer. Bei Freunden, die schon eine eigene Stereoanlage hatten, hörten wir Abba, Smokey und The Sweet. Mit 15 bekam ich dann meinen eigenen Plattenspieler. Die beiden ersten Schallplatten, die ich mir gekauft habe, waren „Oxygen“ von Jean-Michel Jarre und „Tales of Mistery and Imagination – Edgar Allan Poe“ von The Allan Parsons Project.
Werner: Für viele Musiker ist die Musik, die Sie in ihrer Jugend gehört haben, prägend für die eigene Zeit des musikalischen Schaffens. Wie stehen Sie dazu?
Frank: Darüber, wie das bei Musikern ist, kann ich leider nichts sagen. Ich kann hier nur für mich sprechen. Das Gefühl der Prägung durch die Musik, die ich in meiner Jugend gehört habe, ist mir tatsächlich nicht fremd.
Werner: Da diese Phase in Ihrem Fall schon seit ein paar Tagen abgeschlossen ist, könnten Sie unseren Lesern doch mal einen kleinen Überblick verschaffen.
Frank.: Rückblickend kann ich folgende Bands nennen, deren Musik ich bis ans Ende meiner Tage hören werde: Pink Floyd, The Allan Parsons Project, The Beatles, Queen und Dire Straits.
Werner: Das sind alles englische Bands. Hat das etwas zu bedeuten?
Frank: Ja, wahrscheinlich schon.
Werner: Wie standen Sie zur Neuen Deutschen Welle?
Frank: Die habe ich so mitgenommen. Hat aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, von Ideal vielleicht mal abgesehen.
Werner: Wie hat sich denn nun Ihr eigener Musikgeschmack auf die Musik, die sie selber machen wollen, ausgewirkt?
Frank: Mich begeistert Musik dann, wenn sie richtig abgefahren ist. Das geilste, was ich je gehört habe, ist David Gilmours Gitarrensolo in dem Pink Floyd-Stück „Money“.
Werner: Womit wir endlich bei der Band wären. Ist das in die Musik von bzA eingeflossen?
Frank: Ja und Nein.
Werner: Ah, ja. Wie sind sie zu bzA gekommen?
Frank: Die Band brauchte Anfang 1999 einen Bassisten. Ich kann ein bisschen Bass spielen. So kam eines zum anderen. Ich hatte die Band vorher ein paar Mal spielen gehört und kannte die Songs daher ein wenig. Bevor ich zum ersten Mal mit der Band in den Übungsraum ging hatte ich zu Hause die Songs mit einer Konzertaufnahme geübt. Ich wollte ja einen guten Eindruck machen. So konnte ich gleich bei der ersten Probe richtig gut mitspielen. Uwe, Boris und Micha waren begeistert. Und dann fiel auch der verhängnisvolle Satz von Boris: „Der Frank ist das Beste, was uns passieren konnte!“ Verstehen Sie jetzt? Wie könnte ich diese Band jetzt noch verlassen? Ohne mich sind die aufgeschmissen. Das würde ich nicht über's Herz bringen (weint).
Werner: äh, ich glaub', wir machen hier Schluss. Vielen Dank für das Gespräch.

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